Tiefbaufacharbeiter: Aufgaben, Voraussetzungen und Gehalt

‍Ohne den Tiefbau wäre alles anders – es gäbe keine Straßen, keine Abwassersysteme und keine schnelle Internetverbindung. Auch Keller, Untergeschosse und U-Bahnen sind ohne den Tiefbau unmöglich… Klingt doch nicht schön, oder? 

Als Tiefbaufacharbeiter bist du bei solchen Projekten die zentrale Person beim Arbeiten. Du bist der Macher! Der Beruf bietet nicht nur gute Gehaltschancen, sondern auch eine sichere Zukunftsperspektive in einem wachsenden Markt. Doch was genau macht ein Tiefbaufacharbeiter, wie sieht der Alltag aus, und was musst du wissen, um in diesem Beruf erfolgreich zu werden?

Tiefbaufacharbeiter – ein Beruf mit Zukunft

Als Tiefbaufacharbeiter bist du sehr gefragt! Und das wird auch so bleiben, denn der Beruf des Tiefbaufacharbeiters ist zukunftssicher und vielseitig. Warum? Die Nachfrage nach Fachkräften in der Bauwirtschaft ist konstant hoch – und wächst weiter.

Eigentlich ist doch die Möglichkeit, jeden Tag Bagger zu fahren, schon das beste Argument für einen Job im Tiefbau. Aber es gibt auch noch trockene Gründe:

Du hast bestimmt schon einmal vom Glasfaserausbau oder großen Eisenbahn-Projekten gehört. Vielleicht sagt dir sogar der nachhaltige Wasserbau etwas, oder generell die Modernisierung von Städten? Ohne Tiefbaufacharbeiter sind solche Projekte nicht zu schaffen! Menschen, die anpacken und sich die “Hände schmutzig machen”, sind unverzichtbar! Und daher bieten auch große Unternehmen wie die Deutsche Telekom und Züblin solchen qualifizierten Fachkräften attraktive Konditionen und Angebote, um solche anspruchsvollen Projekte erfolgreich umzusetzen (und wir haben übrigens sowohl für die Telekom als auch für Züblin in verschiedenen Städten offene Stellen!).

Die äußerst interessanten und abwechslunsreichen Aufgaben dieses handwerklichen Berufs machen den Tiefbaufacharbeiter zu einer wirklich sicheren Wahl mit hervorragenden Perspektiven.

Aufgaben und beruflicher Alltag als Tiefbaufacharbeiter

Als Tiefbaufacharbeiter erwartet dich ein abwechslungsreicher und spannender Alltag. Deine wichtigsten Aufgaben umfassen unter anderem:

• Baustelle und Planung:
  Du bist nicht nur im Tiefbau selbst gefragt, sondern richtest Baustellen auch ein, sicherst sie ab und arbeitest mit Plänen, um den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten zu gewährleisten.
• Erdarbeiten:
  Du führst Aushubarbeiten durch, verdichtest den Boden und bereitest Bauflächen vor. Hierbei wirst du auch oft präzise Graben müssen und dein Geschick beweisen.
• Verlegung von Leitungen und Rohren:
  Natürlich kann das verlässliche Verlegen von Infrastruktur auch Straßenbauprojekte oder Spezialaufgaben im Wasserbau betreffen.
• Maschinenbedienung:
  Dir geht es so wie dem kleinen Jungen aus dem Internet-Video und du willst einfach nur Bagger fahren? Vielleicht ist ein Job im Tiefbau dann perfekt. Jeden Tag wirst du Geräte wie Bagger, Walzen oder andere Spezialmaschinen nutzen. Du bist aber nicht nur für deren Bedienung, sondern auch für die Wartung zuständig.

Deine Spezialisierung - egal ob es der Glasfaserausbau, Wasserbau oder etwas anderes ist - trägt zu einer modernen und besseren Infrastruktur bei.

Voraussetzungen für die Tiefbaufacharbeiter-Prüfung und Ausbildung

Um Tiefbaufacharbeiter zu werden, absolvierst du eine zweijährige duale Ausbildung, bei der du sowohl Theorie- als auch Praxisinhalte erlernst. Danach kannst du dich spezialisieren, etwa im Straßenbau, Rohrleitungsbau oder Wasserbau. Dabei kannst du deine persönlichen Interessen verfolgen und das tun, was dir Spaß macht!

In der Regel ist ein Schulabschluss, meist ein Hauptschulabschluss, erforderlich. In manchen Fällen kannst du jedoch auch ohne Abschluss in diesen Beruf einsteigen.

Andere, wichtige Fähigkeiten sind:

• Ausgeprägtes Interesse an Technik: Da du in diesem Beruf viel mit technischen Gerät arbeitest, sollte dich deren Funktionsweise natürlich interessieren.
• Handwerkliches Geschick: Wie bei allen technischen und handwerklichen Berufen ist handwerkliches Geschick vorteilhaft. In einer Ausbildung lernst und vertiefst du das natürlich.
• Körperliche Belastbarkeit: Jobs im gewerblichen Bereich setzen immer eine körperliche Belastbarkeit voraus, so natürlich auch beim Tiefbaufacharbeiter.
• Teamfähigkeit: Viele Aufgaben lassen sich nur mit den Kollegen erfolgreich meistern. Daher solltest du auch im Team arbeiten können.

Die Ausbildung endet mit einer Prüfung, die sowohl theoretische als auch praktische Elemente enthält. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Quereinstieg für dich eine Option ist, lies gerne unseren Artikel „Quereinsteiger: Was ist das?“.

Wenn das für dich passend klingt, haben wir hier noch weitere, interessante Infos für dich:

Gehalt und Karrierechancen

Das Gehalt eines Tiefbaufacharbeiters ist attraktiv und wächst natürlich auch mit deiner Erfahrung und Spezialisierung (Quelle: Stepstone, 2024):

• Einstiegsgehalt: 2.200 – 2.500 € brutto/Monat
• Mit Erfahrung: 3.000 – 3.500 € brutto/Monat
• Mit Spezialisierung oder Meistertitel: 3.800 – 4.500 € brutto/Monat

Die Karrierechancen sind hervorragend. Du kannst dich weiterbilden und Schulungen in fast allen Bereichen machen. Als Vorarbeiter oder Polier zum Beispiel leitest du deine Kollegen an, während du als spezialisierter Fachmann durch dein Expertenwissen höhere, leitende Positionen erreichen kannst. Zudem wirst du an immer anspruchsvolleren Projekten aktiv mitwirken und so deine Berufserfahrung sowie Karrierechancen stetig verbessern. Du willst einen Meister machen und dich anschließend sogar selbstständig machen? Kein Problem, nach einer Ausbildung und dem Meistertitel in der Tasche kannst du mit deinem eigenen Unternehmen im Tiefbau durchstarten! Falls du Hilfe bei der Bewerbung brauchst, schau dir unsere Tipps für den perfekten Lebenslauf für Handwerker an.

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Ob als Tiefbaufacharbeiter oder in anderen spannenden Berufen des Bauwesens – WorkerHero ist dein Partner, wenn es darum geht, den richtigen Job in Deutschland zu finden. Wir sind spezialisiert auf Blue- und Grey-Collar-Berufe und helfen dir dabei, erfolgreich durchzustarten – auch wenn deine Deutschkenntnisse noch nicht perfekt sind.

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